Montag, 24. Dezember 2012

Feliz navidad :)

Guten Abend !! FROHE WEIHNACHTEN

Ich verbringe den Weihnachtsabend in der Gastfamilie einer Mitfreiwilligen und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Gans ist schon ausgenommen und bereit zubereitet zu werden ! Ich freue mich auf heute Abend und wünsche euch allen ein schönes Fest.

Ho ho hoo :D


Dienstag, 11. Dezember 2012

Was ich auch mal loswerden wollte...

Hallo alle Zusammen! :)

Also, die fiestas de quito:
Sie waren sehr ermüdend :D vor allem da wir Freiwilligen nicht wie eigentlich geplant die gesamte Woche frei bekamen, sondern nur Donnerstag...Was uns allerdings nicht davon abhielt die gesamte Woche bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Dementsprechend war dann auch zu Beginn die Motivation und gegen ende der Woche das Vermögen morgens aus dem Bett zu kommen. Aber ich lernte dass man mit einer eiskalten Dusche sogar grösste Müdigkeit vertreiben kann.
Ein normaler Abend sah so aus, dass wir gegen 19-20 uhr auf eines der vielen Konzerte Ecuadorianischer Künstler gingen, welche (meistens) toll waren und anschliessend 20 minuten Richtung Plaza Foch spazierte um den Abend austanzen zu lassen. Das meistens beschreibt einige relativ peinliche Konzerte...Die Höhe war als am Mittwochabend eine 50-jährige Sängerin schief und schlecht singt und das Konzert nur davon lebt, dass sie die Männer fragt ob sie sich ausziehen solle, 10 der 35.000 sagen, dass ja und sie lässt sich nicht zweimal bitten. Also steht gegen 21 Uhr eine 50-jährige blonde (natürlich gefärbt), schief singende, Frau in Unterwäsche auf der Bühne...Einigen muss es gefallen haben, da die Grosszahl noch blieb als wir (freddy und weitere Freunde) dies nur noch von weiiiiit hinten ausserhalb des Geländes mit warmem Essen in der Hand mitbekamen. Das Zweite peinliche Event war der "Abschluss" der Fiestas mit dem Grossen Auftritt der bekanntesten Ecuadorianischen Sängerin am Donnerstagabend. Es glich Entchen Quak in trauriger Form...Man konnte eine Stimme identifizieren wenn man ganz genau hinhörte, ansonsten war es eher ein klägliches gequietsche. Aber diesmal hielt es nicht viele Leute auf dem Gelände :D Irgendwo hat sie mir Leidgetan, aber von Liveauftritten hatte sie davor wahrscheinlich noch nie gehört...
Naja. Am selben Abend gab es zuvor einen wunderschönen und beeindruckenden Umzug in der Avenida Rio Amazonas, einer der Hauptstrassen Quitos. Es erinnerte mich stark an Fasnacht in Rio de Janeiro. Hunderte von Gruppen führten tänze auf, fuhren in grossen Wägen vorbei oder unterhielten das Publikum durch artistische Einlagen. Die Strassen waren gestopft voll, rechts und links der Strassen bildeten sich mindestens 10 Reihen und Menschen aus der ganzen Welt kamen um sich das anzusehen. Drum war es auch sehr schwer gute Sehmöglichkeiten zu finden...aber einige Lücken boten Einblicke. ja das waren die Fiestas de Quito :)

Allerdings habe ich auch andere Mitteilungen zu machen. Ich werde ab Anfang Januar in einer Gastfamilie leben, das heisst ich wechsle meine "Familie". Mein Problem ist, dass das Leben mit Freddy zwar schön ist, ich aber nicht die Ruhe finde, die man zuhause finden sollte. Freddy ist keine einfache Person und ähnelt manchmal eher einem Kind, denn einem 30-jährigen...auch fehlt mir das Gefühl in einer Familie zu leben. Deshalb sprach ich meinen Mentor Daniel an und der regelte das dann netterweise für mich. Am Donnerstag lerne ich meine neue Familie kennen! Auch was mein Projekt betrifft sprach ich mit ihm. Ich sehe meine Aufgabe als Voluntario nicht darin den ganzen tag in einem Laden zu sitzen...deshalb komme ich im März für mindestens einen Monat an die Küste und unterrichte Englisch, Französisch oder Deutsch in Resbalon, einem kleinen Dorf in der Nähe Porto Viejos. Darauf freue ich mich riesig. Desweiteren werde ich bald die Arbeiter aus Ambáto, dem Standort der Schuhfabrik, kennenlernen und ihnen gegebenfalls Englisch oder Französischkurse anbieten um mehr Kontakt mit Menschen zu haben. Auch Verbesserungsmöglichkeiten der Produktionsweise, falls mir was auffällt...irgendetwas eben :) Aber dafür muss ich die 2 Stunden nach Ambáto fahren, das mache ich sobald wie möglich. Das Ziel ist es, dass ich alle 2 Wochen ein paar Tage dort verbringe um dem Schuhladenalltag entgegenzuwirken. Da es auf Dauer monoton wirkt...

Aber mir geht es super! Es ist nicht so, dass ich traurig und deprimiert bei Freddy sass, Nein! wir gingen zusammen Fussball spielen, waren zusammen weg, und haben uns auch zuhause gut verstanden, nur denke ich, dass es besser ist ihn als Freund zu haben und nicht bei ihm zu wohnen. Sein Leben ist nicht einfach und er ist es nicht gewöhnt sein Haus mit jemandem zu teilen. Ich freue mich auf die Zeit die vor mir liegt! und denke meine Entscheidung ist die richtige.

An diesem Sonntag, das heisst vorgestern, fand in Riobamba ein Kolpingturnier in Fussball und Ecuavolley statt! wir starteten Sonntagmorgen um 3 !? Uhr mit dem Bus in Quito und kamen gegen 7 Uhr an, frühstückten völlig übermüdet...bevor es losging. Die verschiedenen Kolpingfamilien traten gegeneinander an und Quito wurde leider letzter :D Aber spass hat es gemacht! Wir waren gegen 21 Uhr wieder zuhause und eine neue Woche Arbeit hat begonnen! Morgen gehts auf den teleferico, das heisst --> frei! Yippieeh :D

Bald gibts wieder Neues !

Joel :)

Montag, 10. Dezember 2012

ONLINE!

Kolping-shoes hat jetzt auch einen Onlineauftritt.

http://www.facebook.com/KolpingShoes

Also bitte liken wer kann! Bald kommen auch Schuhmodelle.

Und über die Fiestas Berichte ich später ;)

Mittwoch, 28. November 2012

A los años...

Erste Nachricht: ja ich lebe noch!!

Zweite: Die letzten Wochen sind ziemlich schnell vergangen, sodass man gar nicht bemerkt, dass ihr 6 Wochen ohne Neuigkeiten geblieben seit. Ich versuche eine Kurzform der Aktivitäten zu finden :D
Unter der Woche arbeite ich von morgens bis abends im Schuhladen, anschliessend geht man entweder weg oder schaut zuhause gemütlich einen von vielen Filmen, die man für 1 bis 1.50 $ an jeder Strassenecke bekommt.
Das Warmwasser fehlt bei uns seit 2-3 Wochen, sodass man jeden morgen automatisch wach wird sobald man unter der Dusche steht. Das Leitungswasser Quitos erinnert an einen eiskalten Bergfluss...lange hält man es nicht aus, aber es ist ja gesund. Ich hoffe das wird bald geregelt. Einen Schrank besitze ich auch noch nicht, aber er kommt bald meint Freddy. Aber dieses Ecuadorianische bald kenne ich zu gut als ob ich dran glauben würde :D es lebt sich aber trotzdem schön hier. Inzwischen ist Routine in meinen Alltag gekommen und man findet sich auch überall alleine zurecht. Reisen haben ich natürlich auch einige hinter mir. Strand, Berge, Oriente oder Küstenregionen. Alles wurde in diesen 6 Wochen abgeklappert und die Vielfalt Ecuadors überrascht mich jedesmal aufs Neue.
Dieses Wochenende starten die Fiestas de Quito...eine Rieseninvestition der Stadtführung zugunsten der Bevölkerung. Man munkelt es seien mehr als 3.000.000 $ in die 3-4 Tage geflossen. Die Stadt will sich jedes Jahr selbst übertreffen! Offiziell sind sie vom 4-7. Dezember. Das ganze muss man sich so vorstellen, dass es offizielle Konzerte und Veranstaltungen gibt, allerdings auch überall auf den Strassen unter den Leuten Feierstimmung herrscht und man keine Grenzen kennt. Vorstellen kann ich mir das noch nicht bei einer 3 Millionenstadt, aber ich werde nach der Woche auf jeden Fall davon berichten. Inoffiziell beginnen die Fiestas bereits dieses Wochenende, das heisst ab Freitagabend gibt es Sonderaktionen in Diskotheken usw...Die Hauptfeiern werden im Carolinapark stattfinden, dem 2.Grössten Park Quitos nach dem Metropolitano, der eine unglaubliche Fläche umfasst! Ich freue mich drauf :D Vor allem da Quitoianer freibekommen während der Fiestas. Also alles geschaffen für eine fröhliche Woche.
Ansonsten verbreitet sich hier Weihnachtsstimmung, jedoch nur in Schaufenstern und Häusern, da man bei 20 grad nicht von europäischem Weihnachtsambiente sprechen kann :D ich bin am Strand, bade, laufe durch warmen Sommerregen in Quito und sehe Leuchten und Weihnachtsmänner. Es mag zwar bald der erste Advent sein, allerdings ist die innere Stimmung eher auf Frühling oder Sommer gestellt. Es wird eine interessante Weihnacht ! Der Blick auf das Datum verwirrt mich sowieso jedesmal aufgrund der Temperatur und der Gesamtstimmung. Zum Beispiel habe ich am 24.November in Resbalón, an der Küste Mangos und Cocos vom Baum gepflückt und war dabei in T-Shirt und kurzer Hose. Die Temperatur war unerträglich in der vollen Sonne und wir waren am Strand...Irgendetwas stimmt da doch nicht mit dem Datum :D
Ansonsten...gibts nach den Fiestas de Quito wieder Neuigkeiten, bis dahin eine schöne Vorweihnachtszeit im kalten Europa!

Euer Joel :)

ES GIBT NEUE BILDER! AUF DER BILDERSEITE GANZ UNTEN!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

$...$...$...$

An dieser Stelle moechte ich mal ueber die finanziellen Lage in Ecuador sprechen. Wie ich mitbekommen habe denken viele von euch, dass Ecuador ein Land ist, in dem die Unterhaltskosten weit unter dem Niveau Europas liegen und man mit sehr wenig Geld auskommt.
Das stimmt allerdings nur teilweise:
Als erstes muss man festhalten, dass Ecuador seit 2002 den US-Dollar hat und dieser im Moment nicht so gut zum Euro steht. Ein normales Essen in Restaurants hier bekommt man, wenn man nicht gerade in die touristischsten Gegenden geht zwischen 2.50 - 4 $, was ziemlich guenstig ist, da man doch gut satt davon wird. In Deutschland wuerden die meisten Restaurants hier als Imbiss bezeichnet werden ;) Es gibt allerdings auch "normale", dort kostet es allerdings auch mehr.
Jedoch kosten zum Beispiel Hygieneartikel teilweise mehr als in Deutschland. Ich habe gesehen, dass ein Axe-Deo ueber 5$ kostet!! Verstehen tue ich das nicht und erklaeren konnte mir das bisher auch keiner...Normale Speisen kosten von der Zahl her genausoviel wie in Deutschland auch, allerdings in Dollar, sodass man im Endeffekt weniger zahlt.
Um zu einem weiteren wichtigen Bestandteil eines Lebens zu kommen: der Alkohol ist hier uebertrieben teuer...Das liegt an der Erhoehung der Alkoholsteuer durch den jetzigen Praesidenten Correa, der damit den grossen Alkoholkonsum Ecuadors bekaempfen will. Diese Steuer fuehrt dazu, dass AUFGEPASST! eine Flasche Bacardi mal eben 55$ Dollar, ein 0.33 Bier im Supermarkt ueber 1.20$ und, was mich als deutschen interessiert, eine Flasche Jaegermeister 60-70$ kostet...Natuerlich gibt es hier auch billigen Alkohol, an den wage ich mich allerdings nicht heran, da der Chuchaqi am naechsten morgen da doch recht gross sein soll..
Diese Preise machen sich natuerlich auch in Bars und Clubs bemerkbar, was einen Feierlaunigen genau das selbe kostet wie in Deutschland auch...Shots sind unbezahlbar und normale Cocktails bekommt man fuer minimal 5$. Ein Bier bekommt man in meiner Lieblingsbar fuer 2.50$. Haeufig bezahlt man hier in Diskotheken 15-20$ und hat dafuer "barra libre"...ob das jetzt teuer oder mittelmaessig ist lasse ich euch ueberlassen.
Eine mittelmaessige Miete fuer ein 2 Zimmer Appartment mit Kueche und Bad kostet je nach Lage zwischen 150 und 500$, das ist billig, jedoch sind die Gehaelter hier im Schnitt niedriger als in Deutschland.
Und eine Sache, die fuer uns 3 Freiwillige bereits zum Verhaengnis wurde: Suessigkeiten sind zu horrenden Preisen zu bekommen. Egal ob Schokolade, Bonbons oder Gummibaerchen...Die Haribo 0.59 Euro-Sonderaktionen im Rewe fehlen! Hier bekommt man in den groessten Supermaerkten 2 Sorten Haribo. 4 $ fuer 100 g...:D Ansonsten gibt es Trolli, was ja gehen wuerde wenn es nicht auch fuer 150 g 3$ waere! Schokolade ist auch ziemlich teuer und es gibt in Supermarkten nur qualitativ minderwertige..nichts mit Milka!
Ihr sagt euch jetzt: Esst doch einfach tolle Ecuadorianische Schokolade, die ist dort bestimmt billig und gut! Falsch gedacht...hier findet man KEINE Ecuadorianische Schokolade, geschweige denn Kaffee. Das wird alles exportiert und jeder halbwegs kapitalistische Mensch kann nachvollziehen, dass es lukrativer ist 1 Kilo Kaffee oder Kakaobohnen fuer 5 Euro in Europa zu verkaufen anstatt hier in Ecuador fuer weniger als 1 $...Ich habe in 4 einhalb Wochen AUSSCHLIESSLICH Instantkaffee von Nestle oder anderen kleineren Marken genossen...Das ist ein Problem, gegen das es hier sehr viele Organisationen gibt! Das Herstellerland wird mit Auslaendischen minderwertigen Produkten abgespeist. Natuerlich gibt es auch hier Biolaeden in welchen Kaffee und Schokolade von hier angeboten werden, nach den Preisen habe ich mich erst gar nicht erkundigt.
Ich lebe allerdings auch in Quito, der Hauptstadt mit 3 Millionen Einwohnern, in welcher es doch sehr westlich zugeht. Hier gibt es KFC, Mc Donalds und Subway ( Ein Sub des Tages kostet 3$!! unwesentlich billiger als in Deutschland). Diese sind jedoch im Vergleich zum sonstigen Ecuadorianischen Leben teuer.
In anderen Regionen, hauptsaechlich der Kueste herrschen andere Preislagen, welche man jedoch immer noch nicht als sehr billig bezeichnen kann. Man wird sein Geld schneller los als einem lieb ist...Also: nichts mit billig in Ecuador leben :) Es ist billiger, aber dem Gehaltsniveau der Menschen entsprechend teuer. Ich wage zu behaupten in manchen Dingen im Vergleich teurer als in Europa.
Ich wollte das mal klarstellen, da bei den meisten von euch doch andere Vorstellungen vorhanden sind.
In Quito gibt es ein Shoppingcenter, in dem man im Handumdrehen 2000-3000$ loswerden kann. Von Hilfiger, Gucci ueber Pull&Bear oder Swarovski ist alles vorzufinden. Auch ein 20 Meter Durchmesser HD Bildschirm in der Eingangshalle macht einiges her. Stellt man dieses Shoppingcenter nach Paris oder London wuerde keinem etwas auffallen. In Quito gibt es sehr reiche, eine Mittelschicht und doch auch eine grosse Armut.
Ich war einmal bei Freddys Mutter zu Besuch und nur 30 Minuten von diesem Shoppingcenter entfernt befinden sich nicht einmal mehr geteerte Strassen...Es stehen Blechhuette an Blechhuette und José Luis, Freddys Bruder sagte mir, dass er sich selbst nach 9 nichtmehr hinaustraut, da die Kriminalitaet in diesen Vierteln doch sehr gross ist. Allerdings ist die Sicht auf Quito atemberaubend von da oben, besonders nachts! Fliessend Wasser und Gas hat jedes Haus, und in diesem Viertel bekommt man ein Huhn mit Pommes, was fuer 3 Personen ausreicht fuer unter 2$...Es gibt gewaltige Unterschiede in Sachen Lebensstandard.

Und wenn wir schon beim Essen sind :) Wie waere es mit Arroz con...Pollo? ( Reis mit Huhn!) Oooooder Arroz con Carne (mit Fleisch), Arroz con Papas Fritas (Pommes), Arroz con..., Arroz con..., Arroz con...
Gestern bestellte ich Carne con Verde ( eine Art gruene Banane, welche man zerkleinert und anschliessend in Oel braet, seeehr lecker mit Salz :) ) und ich bekam, 4 Stuecke Fleisch, 6 Verde und....in der Mitte des Tellers una grande portion Arroz :D
Das alles um zu sagen, dass es schwierig ist ohne Reis durchzukommen. Sagt man beim Mittagessen (Im Restaurant der Casa Kolping) man moechte gerne Kartoffeln, weil es EINMAL im Monat Kartoffeln gibt, bekommt man Kartoffeln mit Reis. Ich nehme es mit Humor und inzwischen empfinde ich erschreckenderweise das Beduerfnis nach Reis, sobald ich Hunger verspuere! Das Essen hier ist gut, und doch waere nach 4 Wochen Reis mit Huhn ein Doener oder ein Schnitzel mit Spaetzle eine paradisische Verlockung...Aber ich beschwere mich nicht. Ende des Monats duerfen wir 3 Freiwilligen uns in der Kueche mit deutscher Speise fuer alle Kolpingmitarbeiter austoben! Darauf freue ich mich !! :D

So, das war es auch schon wieder, machts gut und ich hoffe ich konnte euch vermitteln was ich sagen wollte ;)

Joel ! (:

Dienstag, 16. Oktober 2012

Guten Nachmittag :)

Ich habe mich inzwischen sehr gut eingelebt und habe HEUTE! meinen erstes paar Schuhe verkauft. Die letzten beiden vergangenen Wochen wurde ich nach und nach eingearbeitet, bis ich nun ab jetzt alleine im Schuhladen bin. Montags bis Freitags von 10 bis 18 Uhr. Das hoert sich viel an, hier vergeht die Zeit allerdings doch recht schnell, da haeufig Besuch und Kundschaft kommt und die Casa Kolping ja direkt hier ist. Wir essen zusammen Mittag und der Guardian kommt auch manchmal vorbei um zu reden. Die Mittagspause ist sehr variabel und ist in der Regel von 13 - 13.30 bis 14-15 Uhr, je nachdem.
In der Zeit seit meinem letzten Eintrag habe ich viele schoene Abende mit Tanzen verbracht. Ob Salsa, Reggaeton oder auch Charts, hier fuehlt es sich anders an. Beschreiben kann ich diese Differenz allerdings nicht...Vielleicht die komplett andere Art sich zu bewegen, die Gesamtstimmung. Ich weiss es nicht. Ich kann lediglich bestaetigen, dass es seeeehr viel Spass macht.
Vom Klima her bricht hier seit Anfang Oktober der Winter ein, was bedeutet, dass es haeufiger regnet und auch schwere Gewitter keine Seltenheit sind. Gegen die schweren Regentropfen und Hagelkoerner hilft meistens nur ein Unterschlupf. Jedoch beeindruckt mich das Wetter auch nach 4 Wochen noch! Die Geschwindigkeit in der das Wetter von angenehmen 20 Grad, strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel in ein grauschwarzes Gewitter umschlagen kann ist faszinierend. In der Regel ist es morgens schoener als abends. Heute morgen strahlte die Sonne um die Wette, ich war im T-Shirt unterwegs und inzwischen ist das Wetter soweit, dass es grau ist und der Regen nicht mehr lange auf sich warten laesst.
Dieses Wochenende verbrachte ich in Las Peñas, einem kleinen Kuestenort, dessen weiter Strand an Griechenland erinnert. Zusammen mit Daniel ( meinem Mentor, auf dem Foto mit den anderen Freiwilligen zu sehen), Freddy und den beiden Mitfreiwilligen hier in Quito brachen wir Donnerstagabend mit dem Bus auf und kamen gegen 7-8 Uhr voellig ermuedet in unserem Hotel an. Wir schliefen aus und brachen zum Strand auf. Beim Anblick des Meeres war es unvermeidlich Feriengefuehle zu unterdruecken.
Wir verbrachten den ersten Abend mit Piña Coladas am Swimming Pool der Anlage, bevor wir am naechsten morgen zum Angeln in See stachen. Zu den Piña Coladas ist hinzuzufuegen, dass diese unwiderstehlich waren, das sie mit echter, frischer Cocosmilch zubereitet wurden. Der Cocktail war nicht wiederzuerkennen! Wir brachen also gegen 8 Uhr mit einem kleinen Fischerboot auf um zu angeln. Es war lustig zu sehen wie sich eine Sorte Fisch aufblies, wie der eine aus Nemo ! Bilder dazu kommen spaeter. Nach 6 Stunden auf See kehrten wir zurueck bereiteten die Fische zu und gingen anschliessend tanzen. An der Kueste wird nur Reggaeton und Salsa gespielt, was den Spass am tanzen allerdings steigert! Wir kehrten in der spaeten Nacht in unser Hotel zurueck bevor wir die 10 stuendige Rueckfahrt antraten. Es war ein schoener Ausflug.
Jetzt bin ich wie gesagt im Schuhladen und habe zugegebenermassen, viel Zeit um diesen Blogeintrag zu schreiben! Einen Tag pro Woche verkaufe ich ebenfalls im "Caracol" einem Einkaufszentrum, in welchem vor 2 Monaten ein weiterer Schuhladen von Kolping eroeffnet wurde.

Nach 4 Wochen kann ich behaupten mich eingelebt zu haben und empfinde dies aus so. Routine kehrt in die Tagesablaeufe und man gewoehnt sich daran. Ich fuehle mich immer noch wohl und finde im Moment wenige Gruende warum ich Deutschland uebermaessig vermissen sollte! Man findet viele neue Freunde und fuegt sich schnell in alles ein. Auch Fussball spiele ich hier so oft ich kann! Ecuador ist genauso Fussballverrueckt wie Deutschland :) Das 3:1 Ecuadors gegen Chile in der WM-Qualifikation habe ich Live gesehen, wobei mir das 6:1 lieber gewesen waere ! ;) Fussballerisch gibt es doch ein Unterschied zwischen Lateinamerika und Europa. Die Technik bleibt hier oftmals fern...Aber ich will mich nicht beschweren, Fussball bleibt Fussball !

Alles Liebe !! Bis zum naechsten Mal...

Joel  (:

Donnerstag, 27. September 2012

Vacan ! (:



Hallihallo! ˁCómo estás ?
Es tut mir ehrlich und aufrichtig Leid euch so lange ohne Neuigkeiten gelassen zu haben!
Dafür jetzt umso ausführlicher:
Meine Ankunft am 16. Um 22 Uhr Ortszeit war sehr herzlich. Wir 5 Freiwilligen wurden von allen Personen der Kolping Ecuador Gemeinschaft empfangen. Mit dabei war auch mein Gastvater Freddy, der mich sofort unter seine Flügel nahm und mir noch auf dem Weg zum Hotel erklärte wie und wo Straßen in Quito verlaufen und was zu beachten ist. Allerdings war das ziemlich schwer wahrzunehmen da aufgrund von 28 schlaflosen Stunden ein Bett mehr willkommen war als irgendwelche Geschichten über Haupt, Neben und Seitenstraßen. Inzwischen habe ich aber selbst gemerkt dass man sich in Quito nicht so schnell völlig verirrt ( Mit Betonung auf völlig!) Aber der Reihe nach. Wir sind etwas essen gegangen, wobei allen auffiel, dass sie trotz des Tranceartigen Zustands aufgrund des Schlafmangels doch einen riesen Hunger hatten. Daraufhin war ENDLICH das heiß ersehnte Bett in der Casa Kolping in Quito in ersichtlichem zeitlichem Abstand. Jedoch hatten wir die Rechnung ohne die 4 Stockwerke ohne Aufzug gemacht…Erst mal Koffer schleppen und oben bemerken, dass die Luft doch ziemlich dünn auf 2800 Metern ist. Wir waren fix und fertig am Atmen wie die verrückten!
Am nächsten Tag wusste ich nicht so recht was ich denn jetzt machen sollte also bin ich in das vorhandene Kolpingrestaurant spaziert wo ich ein herzhaftes Frühstück serviert bekommen habe. Einen Jetleg hatte ich kaum, da wir wie alle anderen hier ins Bett und auch wieder aufgestanden sind. War sehr Vorteilhaft. Ich verbrachte viel Zeit mit den Mitfreiwilligen, besorgte die Visumsbestätigung , besichtigte meine Arbeitsstelle und legte mir ein Handy zu. So vergingen die Tage recht schnell, bis es plötzlich am Dienstag hieß ich müsse am nächsten morgen um 4 Uhr mit meinem Gastvater Freddy, einem vielfach ausgezeichneten Pastellier ( Goldene AMERIKA-Medaille im Bereich Chocolatier 2010 und Ecuadors bester Pastellier !!) und einem seiner besten Kochschüler (Kurze Einlage : Die Casa Kolping besteht aus einem Hotel, einer Kochschule dessen Leiter Freddy ist, einem Restaurant und meinem Schuhgeschäft) auf einer 5 tägige Messe Schuhe anpreisen, das Projekt erklären und erläutern was Kolping ist. Diese Messe hieß „Expoferia alemana“, also eine Deutsche Messe auf welcher Unternehmen wie Bosch oder Siemens, aber auch soziale Verbände wie Kolping ihre Stände hatten. Diese Messe war in Guayaquil, was an der Küste liegt aber auch 9 !! Stunden Autofahrt verlangt. Also ging es nach schnellem packen am Abend um 5 Uhr morgens los auf eine Kurvenreiche aber enorm beeindruckende Fahrt durch die Ecuadorianische Lebensfreude! Mit lauter Salsa aber auch normalen elektronischen Klängen brausten wir mit offenen Fenstern die kurvigen Straßen der Anden bis zum Meer entlang. Es war eine Show der gesamten Ecuadorianischen Naturvielfalt, inklusive ein Einblick in Lebensweisen, da wir durch viele Dörfer kamen. In den Anden sowie an der Küste. Ich kam aus dem Staunen gar nichtmehr heraus, sodass ich ganz vergaß, dass ich Mitfahrer hatte. Dies war wahrscheinlich der Grund, dass sie desöfteren fragten ob bei mir alles „Bueno“ wäre. Ich saß also schweigend auf der Rückbank während beide vorne nicht aufhörten zu reden und zu lachen. Aber dieser gesamte Mix aus Musik, der Natur, den beiden da vorne und meinem Unwissen bezüglich Schönheit und Vielfalt, die eine Vegetation besitzen kann machte diese 9 Stunden zu einem unvergesslichen Erlebnis! Und eine Sache wird sich mir ewig im Gedächtnis verankern: Angekommen in der Küstenebene kamen uns 2 Lastwagen entgegen. Ihr denkt jetzt: Na und ? Gibt’s da keine Lastwagen? Ich sage euch: Doch ! Klar, und zwar alte dicke, so richtige Brummer. Aber das bleibt Nebensache. Diese 2 Lastwagen besaßen nichts als Gestänge! Die GESAMTE Oberfläche war weg, samt dem Fahrerhaus. Der Fahrer saß in Plastiktüten eingewickelt, mit Helm und Pilotenbrille auf den resten des Sitzes und lenkte fröhlich vor sich hin. Von der Ladefläche waren nur noch die unteren Gestänge vorhanden aber sie war da! Ich hoffe ich kann das Bild einigermaßen gut wiedergeben. Da war also ein Lastwagen in voller Länge nur noch mit schwarzem Gestänge und einem Kamikazefahrer :D
Angekommen im feucht-heißen Klima der Küste buchten wir ein Hotel ich trank abends mein erstes Ecuadorianisches Bier, schmeckt ganz ordentlich, wahrscheinlich ist meine Meinung aber auch dadurch gefälscht, dass ich weiß, dass ich das gesamte nächste Jahr kein anderes Bier bekomme :D Es sollte während den 5 Tagen nicht mein letztes bleiben.
Jedoch brachen wir am nächsten morgen früh auf, da Freddy mit Santiago ( dem Kochschüler, mit dem ich mich blendend verstanden habe) schokolade für die Messe zubereiten musste. Ich half fleißig mit und entdeckte, dass Chocolatier ein ganz schöner Beruf ist. Ich rollte Kugeln, bestreute sie anschließend mit Streuseln und bemerkte ebenfalls wie schnell Schokolade schmilzt…ich musste mir regelmäßig die dunkelbraunen Arme waschen. Jedoch hatten wir viel Spaß und nach 5-6 Stunden Schokorollerei waren alle zufrieden und wir besichtigten unseren Stand in der Messehalle. Nur nochmal zur Erinnerung: Ich war zu diesem Zeitpunkt 4 Tage in Ecuador. Ich spaziere also mit den beiden in die Halle und was höre und sehe ich…? „Jooo, meiii. Trallalala, soo schööön ein Tag wie dieser usw.“ Männer in bayrischen Volkstrachten, Volksmusik und ein Riesenschild mit der Aufschrift: Okoberfest.
Da war ich also: Im Ecuadorianischen Bayern! Es gab Bretzeln, Erdinger und Krapfen, allerdings zu horrenden Preisen… Wir besahen unseren Platz und kehrten wieder ins Hotel zurück. Am nächsten Tag bauten wir Schuhe und Schokolade mit Flyern auf und die Messe begann. Ich war erstaunt wie gut ich den Leuten auf Spanisch vermitteln konnte was ich ausdrücken wollte und nach einigen Erklärungen kehrte eine gewisse Routine ein. Zusammen mit Freddy und Santiago erklärte ich also dutzende Male „que Kolping es una fundacion catholiqua, que tiene muchos proyectos sobre todo el mundo“ (Apropo: Mein Spanisch wird immer besser und Verständigungsprobleme habe nur noch selten, da hier doch ein sehr genügsames und meistens gut verständliches Spanisch gesprochen wird. Im Moment habe ich einen 2-wöchigen Intensivkurs mit 4 Stunden täglich Spanischgrammatik und Vokabeln)
Die Zeit verging mit lautem Lärm der Huperei, lauter Musik, und Motorengeräuschen. Der Verkehr ist unglaublich. Es gibt 4 Spurige Einbahnstraßen in denen Boxautofahren nicht mal im Ansatz gegen ankommen kann. Das muss man erlebt haben um dieses Gefühl nachzuempfinden, hierzu kann ich euch kein Bild machen. Wir aßen natürlich auch einiges. Dies erwähne ich da die abwechslungsreiche Nahrung aus…aufgepasst: Reis mit Huhn, Reis mit Huhn, Reis mit Huhn, Reis mit FLEISCH!, Reis mit Huhn, Reis mit Eintopf bestand. Huhn wird hier nicht als Fleisch angesehen und wenn du Vegetarier bist bekommst du trotzdem Huhn :)  Ich habe heute von meiner Spanischlehrerin erfahren dass Ecuador MEHR REIS ALS CHINA produziert, und niemand davon weiß, da sie es eben alle selbst essen und nicht in alle Welt exportieren.
Am letzten Tag hatten Freddy und Santiago ihren großen Kochauftritt und zeigten vor laufender Kamera ihre gesamte Chocolatierkunst. Auch gab es eine Einheimische Kochsession, nach welcher ich meinen ersten lebendigen, weißen proteinkrabbler aß. Er war nicht so schlimm wie ich dachte :D Wir fuhren anschließend zurück nach Quito, wo es doch sehr kalt war und schwere Regenschauer hinutergingen, da die Regenzeit oder auch der Winter, welcher sich allerdings nur durch Regen zeigt, anfängt. Die kurzen Hosen weg und wieder warme Kleidung bin ich Vorgestern aus der Casa Kolping in Quito zu Freddy gezogen, wo ich mein eigenes Zimmmer habe. Ein gemütliches Bett, ein Sessel, 2 Miniaturkleiderschränke und kahle Wände zeichnen dieses im Moment aus ;) Allerdings bekomme ich bald ein aus Ecuadorianischer Sicht überlebenswichtiges Element: Einen Fernseher! Auch Vorhänge, Bilder und ein großes Kopfkissen werden folgen. Mir ist das allerdings ziemlich egal solange ich hier mein Jahr verbringen darf! Ich liebe diese lebensfrohen Menschen die einen vor jedem Gespräch, egal ob man sich kennt oder nicht fragen : „Holà, como estas?“ (Wie geht’s für Unwissende :) ) und du fragst natürlich auch. Die Antwort interessiert meistens keinen, da die meisten ecuadorianer niemals etwas anderes als Gut antworten würden. Aber dieser Fakt bringt einen doch recht schnell näher an die Person heran. Es gibt nicht das unpersönliche Deutsche!
Ich freue mich auf die Zeit, die vor mir liegt. Einarbeitung in das Schuhprojekt zum beispiel. Den Schuhladen bekomme ich nach und nach vom 18-jähringen Brayan nähergebracht. Er Arbeitet bisher dort und wird demnächst in die Filiale in einem großen Einkaufszentrum umziehen. Heute war die Vorsitzende des Projektes aus Ambàto, dem Fabrikstandort der Schuhe, in der Casa Kolping. Eine liebevolle engagierte Frau, welche mir jegliche Fragen beantwortet hat. Ich habe mir als objektiv gesetzt den Schuhladen ins Internet zu bringen. Das heißt erst einmal das Sortiment im Internet veröffentlichen und danach irgendwann eine Art Internetversand zu ermöglichen. Die Chefin des Kolping-Shoes Projektes hatte daran auch gedacht und ich bin gespannt wie dieses Projekt und meine Zeit in Ecuador weiter verläuft!
Ich wünsche euch was und hoffe der Blog ist einigermaßen spannend :) Es ist nur ein Bruchteil dessen was ich erlebt habt, aber ich denke einen Einblick habt ihr jetzt bekommen und wie immer: bei Fragen und Erläuterungen , einfach fragen !
Ich kann nur noch sagen : Hier ist es Supervacán, chebere ! (Heißt soviel wie Supercool, toll, aufregend, und alles andere positive. Ich habe diese beiden Wörter lieben gelernt :D)

ICH FÜHLE MICH PUDELWOHL! VIELE GRÜßE AN ALLE !

JOEL (:

Fotos kommen natürlich auch, versteht sich.

Adios :)

Nam <3

Sonntag, 9. September 2012

Die Zeit vergeht...

Nun ist es in einer Woche soweit.
Der Gedanke daran ist sehr aufregend! Das seit einiger Zeit vorhandene angenehme Kribbeln im Bauch nimmt regelmäßig zu und ab. Allein der Gedanke in GENAU einer Woche in Atlanta (Ich fliege von Stuttgart über Atlanta nach Quito und habe dort ca.3 Stunden Aufenthalt) anzukommen und aus dem Flugzeug zu steigen ist sehr erfreulich, da ich noch nie in Amerika war. Die ersten neuen Eindrücke werden also schon vor meiner Ankunft auf Ecuadorianischem Boden entstehen.
Ob ich auch aufgeregt bin? Umso näher es rückt, umso mehr könnte man mein Kribbeln im Bauch als Aufregung interpretieren. Im Gegensatz zu anderen empfand ich mich allerdings teilweise als erschreckend unberührt was meine nahe Zukunft betrifft. Aber jedem seine Art. Nun bemerke auch ich, dass mich die Nervosität überkommt. Dieser Fakt soll jedoch keineswegs über die seit jeher bestehende riesige Vorfreude hinwegtäuschen. Ich denke, dass diese Vorfreude jegliche Bedenken oder gar Zweifel im Nu hinwegschwemmt, womit eine Erklärung für meine oben beschriebene Unbekümmertheit gefunden wäre.
Morgen überweise ich mein restliches Spendengeld und will an dieser Stelle abermals ein RIESENDANKESCHÖN :) an all meine Wegbegleiter und Unterstützer aussprechen!
Meine nächste Woche verbringe ich mit letzten Vorbereitungen, Packen, Verabschiedungen, mein Leben hier in vollen Zügen genießen und...freuen :D

Der Kofferboden ist bereits gefüllt und die Aufbruchstimmung ist nicht mehr zu verleugnen. Es geht bald los!

Ich melde mich wieder nachdem ich angekommen bin und berichte ausführlich über meine ersten Eindrücke und Erlebnisse. Allerdings weiß ich nicht wie bald ich nach meiner Ankunft die Ruhe und Zeit finde einen Bericht zu schreiben. Aber ich kann euch versichern: Ich schreibe sobald ich kann!

Bis dann!

Joel (:

Montag, 30. Juli 2012

Die Ecuador-Freiwilligen mit Mentor Daniel während des Vorbereitungsseminars !





Freitag, 20. Juli 2012

Vorbereitungsseminar

So. Nun bin ich auch wieder heil von meinem 10-tätigen Vorbereitungsseminar in Bonn zurück!
Es war sehr motivierend und informativ, vor allem da die Mentoren aller Entsendeländer vor Ort waren. Das heißt die Ansprechpartner im Land selbst. 
Für die 5 Freiwilligen in Ecuador, von denen 3 ebenfalls in Quito sind, war es Daniel. Ein 30-jähriger,sympathischer Mann der schon seit ein paar Jahren für Kolping Ecuador arbeitet. Er erzählte uns eine Menge über dortige Sitten und Lebensweisen, unter anderem Dinge die wir nicht in unserem offiziellen Programm lernten, welches täglich von 9 bis 18 Uhr mit einigen Pausen andauerte...Die Gespräche mit Daniel gingen oft bis in die Nacht hinein, sodass das Aufstehen desöfteren schwerfiel.
Jedoch freute man sich auch, da man Interessantes zu seinem bevorstehenden Jahr gesagt bekam und auch in Teams Projekte erfüllte.
Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist riesig, auch wenn man auf dem Seminar ebenfalls die möglichen negativen Seiten aufgezeigt bekam. Auch durch diesen Fakt fühle ich mich bestens vorbereitet!
Soeben schickte ich meinen Visumsantrag ab und kann mich nun auf meine Spenden konzentrieren.
VIELEN DANK an alle fleissigen Helfer die mir dieses Jahr ermöglichen. Sei es finanziell oder mutmachend :)
Ich kann den Abflug nicht erwarten und entspanne mich bis dorthin indem ich meine Zeit in Deutschland genieße !

Joel



Freitag, 1. Juni 2012

Und so beginnt es

Hier entsteht gerade eine Art Tagebuch für mein freiwilliges soziales Jahr in Ecuador, das im September beginnt. Alle Interessierten können jederzeit verfolgen was dort vor sich geht, während ich da bin.

Bis jetzt habe ich mich um obligatorische Dinge wie Impfungen, Reisepass und Visum gekümmert. Ich freue mich riesig und halte euch auf dem Laufenden!